Kinder lieben es, das neue Jahr mit Funken sprühenden Wunderkerzen zu
begrüßen. Das Infocenter der R+V Versicherung rät Eltern jedoch, kleinen
Kindern den Festtagszauber nicht in die Hand zu geben. Denn sie können
sich vergiften, wenn sie die Stäbchen in den Mund nehmen. Erbrechen,
Schwindel, Krämpfe und leichte Lähmungen an Armen, Beinen und Hals sind
mögliche Folgen. Deshalb ist es wichtig, Wunderkerzen auch vor dem
Silvesterabend gut gesichert aufzubewahren.
„Noch nicht abgebrannte Wunderkerzen enthalten Bariumsalze. Wenn diese
in den Mund gelangen, können sie Vergiftungserscheinungen hervorrufen“,
sagt Dr. Marko Ostendorf, Arzt des R+V-Infocenters. Wer solche Anzeichen
anseinem Kind beobachtet, sollte sich sofort an einen Arzt oder eine
Giftnotrufzentrale wenden.
Im abgebrannten Zustand sind Wunderkerzen nicht mehr giftig. „Aber
Kleinkinder und Kinder mit Asthma reagieren sehr empfindlich auf den
Qualm, der beim Abbrennen entsteht. Er reizt die Atemwege und
Schleimhäute“, sagt Dr. Ostendorf. Der Experte empfiehlt deshalb, die
Wunderkerzen nicht in geschlossenen Räumen abzubrennen. |
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